Test: Netzaufbereiter PS Audio Power Plant P10
Sieht aus wie eine Endstufe, ist auch eine: einer
der Regelverstärker des P10
Schwankungen gleich mit wegregelt.
Hört sich einfach an, ist es aber in
der Praxis nicht. Die Regelungstech-
nik braucht eine Menge Intelligenz,
was im Geräteinneren deutlich sicht-
bar wird: Zum dicken Trafo und zwei
Leistungsteilen gesellt sich eine Menge
Digitaltechnik, die für saubere Ergeb-
nisse sorgt.
Rückseitig gibt’s neun Steckdosen, an
die Verbraucher angeschlossen werden.
Sie sind in fünf „Zonen“ unterteilt.
Jede Zone bietet einen gewissen Grad
von Isolation zu den anderen Zonen,
und deshalb sollten Digitalgeräte, ana-
loge Kleinverbraucher und Leistungs-
verstärker an unterschiedliche Zonen
gestöpselt werden. Bei zwei
Zonen
gibt’s „High Current“-Steckplätze, die
mit
einer
Einschaltstrombegrenzung
beaufschlagt werden können. Natürlich
kann jede Zone unabhängig ein- und
ausgeschaltet werden, und das in meh-
reren Betriebsarten. Für die Bedienung
ist das Touchpanel vorne am Gerät zu-
ständig, und das geht extrem komfor-
tabel. Für die elementaren Funktionen
gibt’s aber auch eine Fernbedienung.
Der P10 ist in so vielerlei Hinsicht
konfigurierbar,
dass
eine
Auflistung
aller Features hier klar den Rahmen
sprengen würde, deshalb nur das Wich-
tigste in Kürze. Ausgangsspannung?
Natürlich einstellbar. In der Höhe und
der Kurvenform - zusätzlich zum nor-
malen Sinus gibt’s „Multiwave“, was
netzteilschonendere
Stromflusswinkel
bei den angeschlossenen Vebrauchern
zur Folge haben soll. Das allerdings
funktioniert nicht bei
Geräten mit
Schaltnetzteil. Zudem kann man sich
zwischen zwei Regler-Modi entschei-
den, einem etwas „härteren“ und einem
etwas weicheren. Sehr interessant sind
die Messfunktionen: Das Gerät zeigt
nämlich bei Bedarf nicht nur die Kur-
venform von Eingangs- und Ausgangs-
spannung an, sondern misst die Verzer-
rungen eingangs- und ausgangsseitig,
die Amplitude der Spannungen sowie-
so. Und wir im westlichen Ruhrgebiet
sind gerne schon mal mit vier Prozent
Klirr aus dem Netz konfrontiert, und
217 Volt sind auch keine Seltenheit.
Die neun Steckdosen sind in fünf Zonen aufgeteilt, zwei verfügen
zudem über eine Einschaltstrombegrenzung
Das Status-Display dokumentiert die wichtigsten
Betriebsgrößen und zeigt, „wie viel V erbesse-
rung“ der P10 gerade leistet
Per Oszilloskopfunktion kann man die Kurvenform
von Eingangs- und Ausgangsspannung betrachten
Der P10 regelt beide Phänomene völ-
lig ohne Probleme aus. Man darf ihn
ausgangsseitig dauerhaft mit 1500 VA,
kurzzeitig mit 1750 VA belasten - das
sollte für den Hausgebrauch reichen.
Der Effekt des Gerätes in unserem
Hörraum ist .
.. unterschiedlich. Er
reicht von „ja, hörbar, aber nicht viel“ bis
hin zu „dramatisch“. Und tatsächlich
gibt es eine Korrelation zwischen der
PS Audio Power
Plant P10
• P re is
6 .0 0 0 Euro
• V e trie b
H iFi2 d ie 4 , Leinzell
• Telefon
0 7 1 7 5 9 0 9 0 3 2
• In tern et
h ifi2 d ie 4 .d e
• G aran tie
2 Ja h re
• B x H x T
4 3 0 x 2 2 0 x 3 6 0 m m
• G ew ich t
3 5 kg
einsnull
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„W e r
sich
e rn sth a ft
m it
h o ch w ertig er
M usik-repro duktion a u se in a n d e rse tzt, der
kom m t an einem G e rä t w ie dem P 1 0 nicht
m e h r vo rbei. E s sch a fft ü berh aup t e rs t die
G ru n dlage, je d e rze it d as volle Potenzial
e in er A nlag e au ssch ö p fen zu können. Und
n ich t nur dann, w enn d as S tro m n e tz g e ra -
de gnädig is t .“
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54
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